Zur Bewässerung des Gartens stehen zahlreiche Methoden zur Verfügung. Natürlich hängt die Auswahl auch von der Größe und Art der Bepflanzung und Einteilung ab. Große einseitig bepflanzte Flächen wie ein einfacher Rasen sind mit einer Sprinkleranlage gut bedient. Ein Brunnen reicht für kleine Beete, die leicht mit einer Gießkanne gegossen werden können. Mit dem Brunnen lässt sich auch ein Schlauchsystem leicht verbinden. Die einfachste und auf lange Sicht auch preisgünstigste Variante ist das Wasserauffangbecken. Regenwasser ist die natürlichste und kostengünstigste Quelle.
Die Vorteile einer Regenwasserzisterne
Regenwasser ist kalkarm und ist daher besonders gut für Pflanzen geeignet. Durch die Nutzung von Regenwasser wird das Grundwasser des Brunnens geschont. Eine Zisterne von regenwasser-zisterne.de bedeutet zunächst eine höhere Anschaffung, reduziert aber auf längere Sicht die Ausgaben für teures Leitungswasser. Dadurch wird auch die Umwelt nachhaltig geschont. Für 600 qm muss mit ca. 20 Liter Wasser gerechnet werden. In Zeiten des Klimawandels kann das schon weit über 200.000 Liter Wasserverbrauch im Sommer bedeuten. Bei 0,2 Cent pro Liter summiert sich das zu 480 Euro. Somit rechnen sich die Ausgaben für ein einfaches Wasserauffangbecken mit ca. 1.000 Euro schon relativ bald. Das gesammelte Regenwasser kann natürlich auch für den Haushalt genutzt werden.
Die Auflagen für ein Wasserauffangbecken im Garten
In Deutschland hängen Bau- und Umweltvorschriften immer vom jeweiligen Bundesland ab. Es ist daher anzuraten, sich beim örtlichen Gemeindeamt oder der Stadtverwaltung zu erkundigen. Vor der Einreichung oder Anfrage sollten unbedingt drei unterschiedliche Angebote von Anbietern eingeholt werden. Darüber hinaus lohnt es sich, den Anbieter wegen der technischen Auslegung (Größe, Pumpe, Leitungen, Entnahmestelle) zu befragen.
Die Förder- und Zuschussmöglichkeiten
Zisternen schonen Ressourcen und die Umwelt. Darüber hinaus sparen sie wertvolle Energie. Somit stehen die Chancen gut, dass die Errichtung oder der Einbau eines Wasserauffangbeckens staatlich gefördert wird. Die Gelder stammen vom Bund, dem Land und den Gemeinden. Auskünfte darüber erteilen diese oder das Umweltbundesamt.
Die Arten der Zisternen
Wasserauffangbecken stehen in Beton oder Kunststoff zur Wahl. Beide können frei stehen oder eingegraben werden. Die Wandstärken und Ausführungen sind ziemlich unterschiedlich. Zisternen aus Polyethylen werden in einem Stück gegossen und sind somit sehr stabil. Das macht sie auch leichter für den Transport. Beton-Zisternen sind dennoch stabiler, kosten aber auch mehr, vor allem weil sie mit einem Kran aufgestellt werden müssen.
Tipp vom Gartenprofi
Um hohe Kosten für das Zubehör zu sparen, lohnen sich sogenannte Garten-Pakete. In diesen sind Pumpen, Filter, Komponenten und der Aushub schon inkludiert. Sind die Teile vormontiert, spart das Zeit und Geld. Geruchsverschlüsse und Rückstauverschlüsse reduzieren Probleme und sind meistens ebenfalls schon enthalten. Das Bewässerungszubehör ist praktisch und ziemlich umfangreich. Tauchmotorpumpen sind leistungsstark und separat gekauft, sehr teuer. Im Paket enthalten kommen sie weitaus günstiger.