Ein eigenes Haus mit Garten ist ein Geschenk. Nirgendwo kann man sich individueller entfalten und entspannter leben als auf der eigenen Scholle mit Haus. Es muss nicht unbedingt ein Neubau sein, wenn wir in den eigenen vier Wänden nach unserer Fasson glücklich werden wollen. Auch alte und von Vorbesitzer übernommene Häuser können ganz individuell gestaltet und unseren Bedürfnissen angepasst werden.
Den Garten optimal nutzen
Wer ein altes Haus übernommen hat, wird gewisse Umbauten vornehmen und Modernisierungsmaßnahmen ergreifen. Vieles kann man selber machen. Das gilt natürlich für die Gestaltung des Gartens. Der Vorgarten allein sagt schon viel über die Bewohner eines Hauses aus und taugt damit bestens zur Visitenkarte. Vielleicht wird hier erst einmal altes Gesträuch entfernt und durch Blumen, blühende Stauden und einen Steingarten ersetzt. Hinterm Haus werden am besten Nutzpflanzen wie Obstbäume, Tomaten, Kartoffeln, Bohnen oder Kräuter sowie Salate in Hochbeeten kultiviert. Auch Nutzpflanzen können vor allem während der Blütezeit durchaus etwas fürs Auge sein. Bei zunehmender Wasserknappheit sollte vor allem daran gedacht werden, dass genug Regenwasser aufgefangen werden kann. An allen, auch kleineren Dächern können Regenrinnen montiert und Regentonnen aufgestellt werden. Ein eigener Komposthaufen gehört ebenfalls in den Garten, um die Beete Jahr für Jahr mit frischer Komposterde versorgen zu können.
Eine Frage der Abwägung
Umbauarbeiten in und am Haus überlässt man größtenteils besser dem Fachmann. Das gilt für die Badsanierung ebenso wie für das Einsetzen neuer Türen und Fenster. Fenster können bei dieser Gelegenheit auch gleich dem individuellen Geschmack angepasst werden. Größere Fenster lassen viel mehr Licht ins Haus und runde Fenster sehen nicht nur von außen interessant aus, sondern schaffen in Innenräumen eine ganz besondere Atmosphäre. Manchmal ist es aber auch ratsam, alte Bauelemente zu erhalten. Gerade bei recht alten Häusern sind Fenster, Türen und Fensterläden von außerordentlicher Qualität und machen gerade den Charakter eines Gebäudes aus. Dann lohnt es sich, einen versierten Handwerker mit der Restaurierung zu beauftragen oder hölzerne Bauteile selbst zu schleifen, einzuölen und zu streichen. Ob alt oder neu ist immer eine Frage der Abwägung.
Fassaden optisch aufwerten
Alte Fassaden sind manchmal recht unansehnlich. Ein neuer Putz kann helfen. Soll aber gleich noch gedämmt werden, kann es viel ansprechender sein, das Haus mit Holz zu verkleiden. Eine Holzfassade ist immer ästhetisch angenehm und ökologisch, wenn Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft verwendet wird. Mit beispielsweise Lärchen- oder Zedernholz verkleidete Fassaden passen in nahezu jede Landschaft, sind traditionell und modern zugleich und vermitteln Wärme und Geborgenheit. Alte Gebäude werden durch eine Fassadenverkleidung mit Holz nicht nur optisch aufgewertet, sondern auch funktional hinsichtlich einer nachhaltigen Wärmedämmung.
Bildnachweis: Syda Productions/Adobe Stock