Etwa acht Stunden Schlaf pro Nacht braucht es, um fit und gesund in den neuen Tag zu starten. Abends zur Ruhe zu kommen und in einen erholsamen Schlaf zu versinken, fällt einigen jedoch schwer. Fünf Tipps, wie mehr Ruhe im Schlafzimmer Einzug hält, verrät dieser Beitrag.
Farben und Beleuchtung
Die Gestaltung eines Raumes hat große Bedeutung darauf, wie dieser auf uns wirkt. Sie beeinflusst die Stimmung, die uns beim Betreten eines Zimmers umfängt. Dabei spielt sowohl das passende Farbkonzept als auch eine stimmige Beleuchtung eine besondere Rolle. Farben wirken auf unser Befinden. Sie können uns animieren, bedrücken, aufregen oder beruhigen, ohne das wir es bewusst wahrnehmen. Ein Schlafzimmer – der Ort, wo wir des Nachtens zur Ruhe kommen wollen, sollte in unaufgeregten und dezenten Farben gestaltet sein. Hierzu empfehlen sich helle Grau- oder auch matte Blautöne. Zur vollen Entfaltung kommen sie mit warmen Lichtquellen, die das Zimmer in eine kuschelige Atmosphäre verwandeln. Hierzu eignet sich vor allem indirekte Beleuchtung mit mehreren, dafür aber schwächeren Lichtquellen, wie vereinzelte Wandleuchten, Nachttischlampen oder verborgene Lichtschläuche.
Textilien und Accessoires
Die Bettwäsche, zusätzliche Kissen oder Vorhänge schaffen ein wohnliches Ambiente und laden in die kuschelige Wärme des Bettes ein. Bei der Auswahl der Farben sollte hier ebenso auf das Farbkonzept des gesamten Schlafzimmers geachtet werden. Mit dunkleren Farben können sie sich zwar vom Raum abheben und damit das Bett hervorheben, dennoch sollten die Farbtöne nicht im direkten Kontrast zur grundlegenden Farbwahl stehen. Textilien bringen Gemütlichkeit und schlucken Schall, was ihre ruhige Wirkung im Schlafzimmer verstärkt.
Kleine Accessoires, wie Kerzen oder Vasen, schaffen eine wohnliche Behaglichkeit. Für eine ruhige Atmosphäre sollte die Dekoration jedoch nicht bunt durcheinander gewürfelt sein. Lieber eine kleine Auswahl anhand von Gemeinsamkeiten, wie Farbe, Muster oder Größe, zusammenstellen, die einen Akzent bilden, ohne überladen zu wirken.
Alles hat seinen Platz
Für einen ruhigen Schlaf ist es wichtig, dass das Zimmer auch hauptsächlich zum Schlafen genutzt wird. Denn danach richtet sich die Gestaltung. Klingt wahrscheinlich logisch, aber so einfach ist es manchmal doch nicht. Das Schlafzimmer wird oftmals vor den Augen eines Besuchers verborgen, deshalb dient es schnell als Stauraum für Dinge, die nicht jeder sehen soll. Vom Bügelbrett zum Wäscheständer lässt sich vieles im Schlafzimmer finden. Doch das trägt nicht wirklich dazu bei, Ruhe zu finden. Umso wichtiger ist es, diese Dinge in Schränken oder hinter Vorhängen zu verbergen. Gleiches gilt für einen Arbeitsplatz, der aus Platzmangel seinen Weg ins Schlafzimmer gefunden hat. Kaum jemand kommt erholsam zur Ruhe, wenn sich in Blickweite vom Bett Zettelberge und Aufgabenlisten stapeln.
Ruhiger und erholsamer Schlaf ist wichtig und wird unter Beachtung von vermeintlichen Kleinigkeiten viel leichter und schneller erreicht, als man manchmal meinen mag. Schließlich verbringt fast jeder ein Drittel seines Lebens im Schlafzimmer.